Wie macht sich das kleine „Russsischbrot“ im Berliner Alltag? Ich würde sagen: perfekt! Mit seinen 2,7 Litern Hubraum, seinen 7 Sitzplätzen und seiner fast 1 Tonne Zuladung eignet sich der kleine Bus bestens als Ausflugs-„Schiff“ oder als Stadtrundfahrt-„Vehikel“. Und die Berliner lieben OLGA!

Die Sitzposition auf der Achse (mit der Lenksäule zwischen den Beinen) ist entspannend, der Motor ist leiser als gedacht und das Fahrgefühl ist einfach unglaublich (geil)! Der UAZ ist groß und klein zugleich: Knapp 2,10m hoch aber dafür nicht länger als ein Golf, das nenn ich perfekte Raumausnutzung. Kombiniert mit der großzügigen Bodenfreiheit und dem zuschaltbaren 4×4 Antrieb ist es für mich das Traum-Abenteuer-Mobil.

Natürlich geht hin und wieder etwas kaputt (oder nur lose), aber alles nicht schlimm (und an einigen Stellen passen sogar LADA Teile … weitere Tipps & Tricks dazu hier: Olga - Infos.) Und da OLGA keine Knautschzone hat, fährt man automatisch vorausschauender - das Dauergrinsen bekommt man aber nur echt schwer aus dem Gesicht!

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Auch nach einem Jahr schlägt sich OLGA tapfer! Sie hat sich bewährt im Alltagsverkehr, aber auch als Reisemobil. Sie hat das erste Mal „richtiges“ Gelände und auch die echte Ostsee gesehen (und hat sich dabei als taugliches Campingmobil - zum „Chillen für 3“ bewiesen)

Es gehen immer noch ab und zu ein paar Kleinigkeiten kaputt, aber das meiste davon kann man „auf der Straße“ oder „nach der Arbeit“ reparieren… und dabei hat Olga so eine entspannte Ausstrahlung dass sich schon mal ein Kollege zum Helfen oder einfach nur zum „Gitarre spielen“ dazu gesellt! Sie ist und bleibt das perfekte Zeitreisemobil (passend zu Berlin = Stadt mit Geschichte).

Nach nunmehr 2 Jahren Alltagsbetrieb fällt die Bilanz immer noch positiv aus! Das heißt die „Freude“ überwiegt das „Schrauben müssen“! Wir haben wunderschöne Abenteuer mit Olga erlebt, haben in entfernte Ziele erkundet (Norwegen 2017, Färöer 2018) und sind dankbar immer heil angekommen zu sein.

Die Fahrt durch Berlin ist immer eine Freude (für Passanten und Insassen gleichermaßen ) und auch im Gelände hat Olga sich prima bewährt. Kleinere Undichtigkeiten ließen sich entweder mit LecWec (ja das heißt wirklich so ) oder durch einfachen Tausch von Simmerringen lösen.

Einzig die Kupplung machte nach nur 20 Tkm wirkliche Probleme, da sie immer schlechter trennte… Also kamen wir nicht umhin, die große Operation zu wagen und den gesamten Antriebsstrang (Schaltgetriebe mit Verteilergetriebe und Kardanwellen) auszubauen und „mal nachzusehen“.

Natürlich habe ich das nicht allein gemacht, ich durfte dem erfahrenen Schrauber assistieren (der Ausbau ist nicht kompliziert - dafür aber schwer ). = Das war erstklassiges, therapeutisches Outdoor-Schrauben bei bestem Wetter!

Fazit: Es war nicht der defekte Simmerring, über den OLGA an den Schalthebeln immer etwas „inkontinent“ war. Es war auch nicht die Kupplung oder das Pilotlager. Ursache für die schlecht trennende Kupplung war die Kupplungsgabel selbst. Sie hatte einen Herstellungsfehler und hat sich dadurch verklemmt (= Einzelfall der sich bestimmt nicht auf alle UAZ übertragen lässt).

Nach 4 Wochen Zwangspause ist OLGA (mit neuer Kupplungsgabel ) endlich wieder „back on street“ und ich habe viel gelernt (und mal wieder einige Schrauben nachgezogen)! ♥ Glücklicherweise kündigt sie ihre Wehwehchen immer brav an, so dass man sich darauf einstellen kann.

Aber etwas Abenteuer bleibt immer! - Ist eben kein langweiliges Auto! Ganz besonders viel Spaß gemacht hat Olgas Teilnahme am Festival of Lights in Berlin. Das muss auf jeden Fall wiederholt werden! ♥

Nach mehr als 3 Jahren und über 33 Tkm hat Olga sich gut bewährt im Alltag! Viele Offroad-Transport-Einsätze, zwei große Abenteuerurlaube nach Skandinavien Lofoten und Finnland) und immer wieder Kurz-Camping-Trips (denn mit Olga geht das ja so einfach ♥) haben den Alltag 2019 extrem bereichert. = Ein Fahrzeug zum Leben und Erleben!

Olga wurde sanft „getuned“. Das Dachfenster war dabei die beste Erweiterung der letzten 3 Jahre. Und die Solaranlage hat uns noch unabhängiger gemacht! Aber auch Kleinigkeiten, wie Lada Niva Armlehnen und größere Spiegel haben das Reisen komfortabler gemacht.

2019 war für Olga auch das Jahr des Anhängers! So viel wie dieses Jahr sind wir noch nie „getrailert“. Dank Olga haben wir Familienzuwachs bekommen (unseren ToiBoi - ein echter Rallye Lada Niva), und wir konnten zu vielen schönen Treffen fahren (wie Lada Niva Treffen im Mammut Park und Herbsttreffen in Peckfitz) und uns mit (nationalen und internationalen) Gleichgesinnten austauschen oder Hilfe leisten. = Olga im Friedenseinsatz zur Völkerverständigung.

Natürlich geht bei mehr als 10 Tkm pro Jahr auch regelmäßig etwas kaputt. Türgriffe haben sich verabschiedet (dafür musste einmal auch die Tür innen aufgebohrt werden ) und das hintere Achsdifferenzial wurde am Kardanwelleneingang extrem undicht (also mehr als die üblichen kleinen Tröpchen, die bei diesen Russen schon fast normal sind… vielleicht eine Folge des harten Anhängerbetriebes?). Hier half ein Tausch von Simmering und Stopfring und ein genaues Einstellen der Dicke des „Dichtungspaketes“ mit Dichtungen/Scheiben. = Merke: Immer schön regelmäßig die Ölstände kontrollieren!

Und natürlich braucht Olga auch sonst immer etwas Liebe und Pflege (die Scheibenwaschanlage musste nach 3 Jahren komplett „entrostet und entkalkt“ werden, und am Fahrwerk mussten immer wieder Schrauben nachgezogen werden…). Nach 30 Tkm haben nun die Vorderradreifen deutliche Sägezahnmuster… mal sehen vielleicht sind doch die Stoßdämpfer hin… Achja die Sitzheizung hat nach zweimaliger Benutzung auch aufgegeben (hochohmig… wird aber nicht repariert ).

Alles in allem nicht schlimm, aber es lohnt sich die Wartungsintervalle einzuhalten und auch sonst „Augen und Ohren“ offen zu halten (und dann rechtzeitig nachsehen oder gegensteuern)! Dafür wird man belohnt mit dem besten kleinen „Offroad Raumwunder auf Rädern“, welches im Werk zwar mit grauenvollem Qualitätsanspruch „zusammengenagelt“ wurde, aber mit täglicher „Liebe“ echt wahre Freude macht! ♥

Wir freuen uns auf neue Abenteuer in 2020! Olga hat immer mehr Anhänger (endlich einen eigenen EDUARD). So kann das Jahr starten!

4 Jahre hat sich Olga im Alltag mit guten 40 Tkm bereits bewährt. Im Jahr 2020 lernten wir ihre Qualitäten als super Pandemie-Fahrzeug zu schätzen. Durch den Einbau von Standheizung und Markise wurde unser kleiner Bus mehr und mehr autark und durch den großzügigen Fahrgastraum (auch für den Fahrer, Dank Lüfter Upgrade) konnten wir prima Abstand halten (ja, es passt sogar ein Einhorn in den Bus ). Wir haben so den ein oder anderen schönen und Corona-safen Familien-Ausflug starten können.

Mit der jetzt echten Schlafsitzbank tourten wir in diesem Jahr eher in Deutschland und machten eine wunderbare Reise in die Alpen. ♥

Viel kaputt ging in diesem Jahr nicht. Den berüchtigten Servoschlauch habe ich vor den ersten Anzeichen eines Defekts beim Hydraulik-Service gegen einen doppelwandigen Schlauch tauschen lassen.

Olga hat dank des neuen Anhängers eher anderen Fahrzeugen „aus der Patsche geholfen“. So auch unserem Rallye Lada, mit wir leider einen Achsbruch erlitten haben. - Dank Olga war das Bergen kein Problem!

Im September 2020 hat auch die HU fast problemlos geklappt - nur der Kat war leider nicht heiß genug, aber mit Geduld und Spucke ging es doch gut!

Nach 5 Jaren und knapp 50 Tkm hat sich die „Badewannen-Kurve“ echt bestätigt. Das heißt, dass es die meisten Ausfälle am Anfang und am Ende des Lebenszyklus gibt. Denn viel kapput ging 2021 auch nicht! Hoffen wir mal dass wir noch lange in der „Mitte“ bleiben (und nein, das war kein Lob).

Im Jahr 2021 haben wir noch mehr „getrailert“. Unzählige Male wurde der „neue“ Wolga GAZ 24 oder Teile für ihn transportiert, auf dem langen Weg der Sanierung.

Aber auch 2021 gab es wunderbare Corona-Ausflüge, zum Beispiel mit den Eltern oder Schwiegereltern in die Region (Klapptisch und Campingmöbel immer dabei ♥).

Die einzig größere Reparatur (neben den üblichen Inspektionen und einem kleineren Thema mit dem Handschuhfach das sich leicht beheben lies) gab es im Sommer wegen eines selbst verursachten Blechschadens (in der Tiefgarage). Nochmal Danke an Timmi, Stefan! Olga ist jetzt besser als vorher!

Gleich zweimal sind wir dieses Jahr mit unserem kleinen Camper gereist. Einmal an die Nordsee und einmal nach Aurland in Norwegen. Dabei ist uns zweimal der Tank etwas übergelaufen. Der Trick mit dem Anbohren des Tankdeckels hat nicht dauerhaft geholfen, weil dann zwar besser entlüftet wird, aber das Risiko steigt, dass es bei Hitze den Sprit auch hier rausdrückt. Also wird nächstes Jahr ein Magnetventil eingebaut!

Unblaublich wieviel man mit Olga jetzt unkompliziert transportieren kann! - Einfach Klasse auch „sich selbst“ abschleppen zu können. Was kann da noch schief gehen?

Zum Jahresende ist Olga endlich in ein neues, trockenes Zuhause umgezogen. Da freut sich das Russenblech, dass es draußen nicht verrosten muss. ♥

Fazit nach 5 Jahren Olga: Der UAZ Bus ist außerordentlich alltagstauglich, wenn man ihm die notwendige Pflege (und Liebe) zukommen lässt.

Endlich wieder mehr Ausflüge, mehr Camping, mehr Leben mit Olga!

Auch nach 7 Jahren hat sich unsere Olga nicht nur als alltags-, stadtrundfahrt- und reisetauglich, sondern auch als sehr hilfsbereit erwiesen. Sehr oft fuhren andere Fahrzeuge „hinten mit“.

Einzig Katalysator, Frontscheibe (Riss), Getriebeentlüftung und Leerlaufsteller machten aktuell ein paar Probleme. Was sich aber trotz etwas schwieriger gewordener Ersatzteilversorgung einfach beheben ließ.

Auch die Sitzbank hat ein kleines Update bekommen, mit neuen Schanieren und verbessertem Rückwand- Bezug. - Schöner als je zuvor macht unsere Olga immer noch sehr viel Freude! ♥

Hier geht's weiter zum OLGA - Umbau.